Choreografie &
Künstlerische Leitung |
Anna Till
Dramaturgie |
Nora Otte
Musikalische Leitung |
Johannes Till
Live-Musik |
Ludwig Bauer, Alexander Däßler, Johannes Till
Lichtgestaltung |
Martin Mulik
Bühnen- und Kostümbild |
Konstanze Grotkopp
Produktionsleitung |
Ulrike Melzwig
Produktionsassinstenz |
Josefine Simonsen
Tanz
Daria Belous, Kátia Manjate, Matthew Rogers, Simone Gisela Weber, Gui Yuexuan
Eine Produktion von Anna Till/situation productions in Koproduktion mit Residenz Schauspiel Leipzig und HELLERAU —Europäisches Zentrum der Künste, Dresden.
Premiere |
24.05.2023
Residenz in der Spinnerei
Fotos |
Rolf Arnold, Adam Dreessen, Josefine Simonsen
Kreisen, straucheln, fallen — weitergehen. Die Dresdner Choreographin Anna Till begibt sich in das Wechselspiel zwischen Präzision und Kontrollverlust. Der Kreis dient dabei als Ausgangsform und als andauernder Motor, um die elliptischen Bewegungen in Variationen beständig weiterzuführen und den gesamten Körper in Bewegung zu halten. Das dynamische Drehen im Tanz steht für höchste Körperbeherrschung. Gleichzeitig erzählt es von Ekstase und Euphorie. In der Verbindung des Körpers zwischen Himmel und Erde schafft es Zugang zu einer anderen Dimension.
Schwindel, Wirbel, Strudel, Rausch. Eine Bewegung wird begonnen und endlos weitergeführt, im Großen und Kleinen ziehen wir unsere Kreise. Einmal begonnen, wie aufhören? Nichts verschwindet. Einmal begonnen, nehmen die Dinge ihren Lauf, machen weiter, verändern sich und tauchen in anderer Gestalt wieder auf.
Liegenbleiben. Aus der Balance geraten. Den Faden wieder aufnehmen. Die körperliche Erfahrung des Drehens als Lust und Hingabe. Aber auch als Herausforderung, den richtigen Moment zum Anhalten zu finden. Oder eben nicht.
Wiederholung, Rausch, Unendlichkeit. Fünf Tänzerinnen und Tänzer versetzen gemeinsam mit einer Live-Band den Raum in Schwingung. Die Performance entzieht sich der Zentralperspektive. Ein Raum wird geteilt. Die Beziehung zwischen dem Raum, der den Körper umgibt, und dem Körper selbst steht im Mittelpunkt. In der Kreisform verdichtet sich eine Gemeinschaft. Mitgegangen — mitgefangen. Einschluss und Ausschluss.
Mehrere Interviews dienen als Ausgangspunkt für die inhaltliche Annäherung und Entfernung zwischen Problem und Lösung, zwischen Mensch und Mensch. Kreisen als eine stete Auseinandersetzung mit den Dingen der Welt. „KREISEN“ erzählt von der Tatsache, dass jede Handlung einen Effekt erzeugt, der bleibt, vom Leben an sich, von der Lust an Lebendigkeit. Eine Ode an den Puls.
Idee & Konzept |
Nora Otte und Anna Till
Tanz & Choreografie |
Anna Till
Regie |
Nora Otte
Musik & Komposition|
Johannes Till
Raum und Kostüm |
Konstanze Grotkopp
Premiere |
07.03.2023
Marie-Curie-Gymnasium Dresden
Fotos |
Stephan Foss
Schwanensee in Sneakers
On Tour
Die Solo-Performance Schwanensee in Sneakers öffnet den Blick für die facettenreichen Formen von Tanz und die Kraft der Verwandlung, die jedem Körper innewohnt. In diesem Sinne begreift sich das Stück als lustvoller und kreativer Wissenstransfer für Jugendliche, der unterschiedliche Perspektiven auf Tanz und Bewegung weitergibt. Was ist Tanz? Was kann Tanz sein? Welche Körper tanzen? Die Tänzerin Anna Till bewegt sich in einem Crossover aus Stilen, die vom Alltäglichen zum Grotesken, vom Klassischen zum Experimentellen wechseln. Historisches Bewegungsmaterial trifft auf zeitgenössische Form.
Ist das Warten auf den Bus eigentlich auch Tanz?
Regie & Choreografie |
Joseph Herandez
Musik |
Johannes Till
Bühne und Kostüm |
Joseph Hernandez
Lichtdesign |
Joseph Hernandez, Frank Laubenheimer
Premiere |
18.06.2022
Staatsschauspiel Nürnberg
Fotos |
Bettina Stöss
Nighttime Showtime
Staatsschauspiel, Nürnberg
Joseph Hernandez‘ Choreografien sind stilistisch vielseitig und lassen sich keinem speziellen Genre zuordnen. Meist entspringen sie einem theatralen oder literarischen Kontext, wobei Hernandez auch als Autor eigener Texte auftritt. Basierend auf dem 1979 erschienenen Meta-Roman von Italo Calvino „Wenn ein Reisender in einer Winternacht“, erforscht der Choreograf in seiner Neukreation „Nighttime Showtime“ mit dem gesamten Ensemble des Ballett Nürnberg das Spannungsfeld zwischen Realität und Illusion. Dabei wendet er – genau wie Italo Calvino – die Technik der „mise en abyme“-Erzählweise an, verschachtelt also Szene für Szene ineinander und wartet – angereichert mit einer guten Portion Ironie - mit verschiedenen Tanzstilen und -genres auf. Mit dem Spiel von Erwartungshaltungen und Durchbrechen der imaginären „Vierten Wand“ wird das Publikum direkt adressiert und erlebt ein gleichermaßen humorvolles wie auch berührendes Tanzstück.
Frei.drehen
Kleines Haus, Staatsschauspiel Dresden
Regie & Choreografie |
Birgit Freitag
Musik |
Johannes Till
Bühne und Kostüm |
Lea Ditrich
Licht |
Andreas Rösler
Text & Dramaturgie |
Sabrina Bohl
Premiere |
04.11.2021 Kleines Haus
Staatsschauspiel Dresden
Fotos |
Sebastian Hoppe
gefördert durch
Neustart Kultur/GVL
Die Tanzfläche ist Markt und Archiv zugleich. Hier treffen und tauschen sich Blicke, Bewegungen, Sehnsüchte und Körper aus, während Emotionen und Erinnerungen abgespeichert und gleichzeitig ausgedrückt werden können. Kulturgeschichte, Trends und Musikbewegungen gehen hier Hand in Hand. Zu den vielen Entbehrungen des letzten Jahres gehörte das Fehlen von öffentlicher Bewegung, von Tanz – egal ob in Form von Ballett, in Clubs oder Tanzschulen. Entgrenzung, Freiheit, maximale Kontrolle, technische Perfektion, Trance – wir wollen endlich wieder tanzen! Dresdner*innen werden von ihren Erfahrungen und ihren Geschichten mit und durch den Tanz berichten und ihre eigenen Bewegungsmuster zur Disposition stellen: vom Letkiss über Lindy Hop zu Gardetanz, von modern über Ballett hin zu Rave-Exzessen. Wie sehen Bewegungen auf der Tanzfläche in oder nach der Pandemie aus? Gibt es trotz eingeübter Schritte, Figuren oder ureigener Tanzabfolgen einen Beat, einen gemeinsamen Puls, der uns zusammen freidrehen lässt?
Choreografin Birgit Freitag, Expertin im Umgang mit nicht-professionellen Tänzer*innen, verwandelt das Kleine Haus 3 in eine bebende Tanzfläche mit einem intergenerationellen Ensemble, das kulturgeschichtlich wie individuell Bewegungen und Geschichten jenseits des Ruhepulses von 90bpm untersuchen und austauschen wird.
Konzept,
künstlerische Leitung |
Cindy Hammer, Susan Schubert
Musik, Komposition |
Johannes Till
Material, Ausstattung, visual art |
Enrico Sutter
Technische Direktion |
Benjamin Henrichs
video |
Benjamin Schilder
Art-Work / Web |
Stephan Tautz
Performer:innen |
Caroline Beach, Cindy Hammer, Joseph Hernandez,
Rika Yotsumoto,
Christian Novopavlovski,
Silvia Svitekova,
Karol Regeci, Lukas Zahy,
Cat Jimenez, Hygin Delimat,
Tereza Lenerova, Martin Talaga,
Tomas Janykpa, Tinka Avramova,
Fotos |
Philine
Asphaltwelten - PART 2
Go Plastic Company
Zwischen dem 01. und 18. April 2021 begab sich das go plastic Kollektiv für den zweiten Teil der Reihe auf einen virtuellen und analogen Forschungstrip begeben. In den Städten Dresden, Leipzig, Budapest, Bratislava, Wien, Prag, Usti n.l. und Rehlovice wurden in Form kurzer Aufenthalte zusammen mit lokalen Künstler:innen vor Ort, künstlerische Materialien entworfen, erprobt und öffentlich geteilt. Gemeinsam wurd in Form filmischer Interventionen im öffentlichen Raum ein Performance-Score gesetzt, der alle Städte auf dem Weg miteinander verbindet.
Thematisch verhandelt der zweite Teil das Leben draußen: welche Umgebung suchen und schaffen wir uns selbst? Das Nomadentum als (Über)Lebensentwurf: neue, halbfertige, kaputte, ruinierte, freie, erhaltene Räume erschließen und besetzen. Immer unterwegs, immer auf der Suche nach dem „passenden“ Unterschlupf, immer temporär.
choreography |
Joseph hernandez
music & composition |
Johannes Till
light design |
Joseph hernandez
premier |
18.09.2020 Semper Oper
„Semper Essenz: we will dance!“
Fotos |
Ian Whalen
A List Of Beginnings
Semper Oper, Dresden
Created for the Semperoper Ballet, September 2020
Konzept,
künstlerische Leitung |
Cindy Hammer, Susan Schubert
Performance |
Caroline Beach, Cindy Hammer,
Joseph Hernandez
Dramaturgie | Susan Schubert
Musik, Komposition |
Johannes Till
Material, Ausstattung, visual art |
Enrico Sutter
technische Leitung |
Benjamin Henrichs
video |
Benjamin Schilder,
Stephan Tautz
production |
go plastic company
Premiere |
24.08.2020
Societätstheater Dresden
Fotos |
Philine
Was macht das mit uns?
Wie gehen wir vorbei?
Warum irritieren uns diese Begegnungen?
Blicken wir in die Augen oder vermeiden wir Kontakt?
Wie lange bleibt unsere Aufmerksamkeit an ihnen hängen?
Wie fühlen wir mit, ohne zu wissen?
Und warum sind wir so unbedarft im Umgang mit fremden Menschen, die Strassen nicht als Durchgangsorte, Einkaufspassagen nicht als Shoppingwellness oder Parkbänke nicht als Rastplatz begreifen, sondern als Lebensraum?
choreography |
Romy Schwarzer
music |
Johannes Till
Showing |
Kunsthalle Faust
Hannover
produced by |
Shorts: Of Curious Nature,
Landerer & Company
Fotos |
Simona Bednarek
Inszenierung |
Wojciech Stachura
Puppenspiel |
Konrad Till
Bühne / Ausstattung |
Michal Dracz
Figurenbau |
Aleksandra Stawik
Dramaturgie |
Franziska Till
Musik |
Johannes Till
Premiere |
20.09.20
Landesbühnen Radebeul
SHORTS (research)
Landerer & Company, Hannover
WALDEN folgt der Einladung von Felix Landerer. Für zwei Wochen konnte ich im Rahmen des Formates SHORTS mit der Company "of curious nature" / Hannover recherchieren.
Die Recherche WALDEN ist eine choreographische Untersuchung die, die märchenhafte und geheimnisvolle Welt der deutschen Wälder in den Fokus setzt. Der Wald ist ein Ort saftigen Grüns, der frischen Luft, ein Sehnsuchtsort, in dem sich der Mensch erholen, verstecken und verlieren kann. Wir sind in den Wald gegangen, haben die Natur als Bewegungsgrundlage genommen - sind den Bewegungen der Blätter, Spinnenweben und Bäume gefolgt und haben unsere eigenen Erfahrungen erweitert mit unserer Fantasie. Der Wald wurde zu einer wuchernden Assoziationsfläche, voller bewegter Figuren, skuriller Wesen, Rituale und gruselig-schönen Spaziergängen, begleitet von stetigen Transformationen der Atmosphären und körperlichen Zustände.
wo wohnt der wurm
Landesbühnen Radebeul
Bandsalat für den Ohrwurm: „Wo wohnt der Wurm“ an den Landesbühnen Radebeul.
Ohne Wurm ist der Angler eben nichts. Im neuen Stück „Wo wohnt der Wurm“ des Figurentheaters wendet sich der neue Leiter Konrad Till leichtfüßig mit viel Musik und Licht an Kinder ab drei Jahren und vermittelt so ganz entspannt die Möglichkeiten eines Theatererlebnisses.
dance & choreography |
Katja Manjate, Anna Till
music & composition |
Jorge Domingos, Johannes Till
dramaturgy | Panaibra Canda
light design | Martin Mulik
coaching text / voice |
Nora Otte
costume | Konstanze Grotkopp
production Management |
Bettina Lehmann (Germany)
CulturArte (Mozambique)
premier |
14.10.2019 EZK Hellerau
produced by |
situation productions and CulturArte
Fotos |
Benjamin Schindler
Life in numbers
situation productions, CulturArte
The creation is driven by the interest of two humans in each other who share the same gender, age and profession. Nevertheless, they are aware of the differences in their work and everyday life, one living in Mozambique, the other one in Germany.
"life in numbers" is based on research asking for the relevance of statistic comparability. What do numbers tell about identity and quality of life? Can numbers really represent everything?
choreography |
Joseph Hernandez
music |
Johannes Till
stage, costume & light design |Joseph Hernandez
premiere |
13.07.2019
Lincoln Performance Hall
Portland
produced by |
NWDP LAUNCH
The 11th annual Pretty Creatives International Choreographic Competition created in 18 intense hours working with the 30 talented dancers selected for our 2019 LAUNCH project.
choreography |
Joseph Hernandez
music & composition | Johannes Till
stage & costume design | Yannick Cosso,
Jordan Pallages
lightdesign |
Samuel Thery
premiere |
Ballets de Monte Carlo, Monaco 26.07.2018
produced by |
Ballets de Monte Carlo, Monaco
Foto & Video |
Alice Blangero
Ballets de Monte Carlo, Monaco
Created for Choreographer Joseph Hernandez
and the Ballets de Monte Carlo. Premiering at July the 26th in the Opera of Monte Carlo, Monaco.
filmed by ZDF and soon available on DVD
on TV at the 01.09.2018 / 20:15 / 3sat
Kill your … !
EZK Hellerau
concept, choreography, performance |
Cindy Hammer, Joseph Hernandez, Johanna Roggan, Anna Till
music & composition | Johannes Till
stage & costume design | Yannick Cosso, Jordan Pallages
lightdesign | Falk Dittrich
Premiere l HELLERAU - European Centre for the Arts Dresden (GER), 24./25.10.2017
produced by | HELLERAU - European Centre for the Arts
Fotos |
Ian Whelan, Stephan Floß
Fragiland
Shifting Realities
choreography & dance |
Jason Jacobs, Souleymane Ladji Koné, Katia Manjate, Anna Till
music & sound composition |
Johannes Till (GER)
light design | Steffen Huhn
premiere | HELLERAU - EZK Dresden (GER), 04./05.02.2017
on tour |
tanzhaus NRW Düsseldorf (GER), 11./12.02.2017 / On Marche International Dance Festival Marrakesh (MAR), 08.03.2017 / Kinani Contemporary Dance Festival Maputo (MOZ), 22./26.11.2017
production |
HELLERAU - EZK Dresden
in the frame of l Shifting Realities -
Fotos | Stephan Floß
video | Christoph Haubold
In all living creatures there exists a fragility. Somewhere between asserting one‘s own point of view and avoiding the risk of collapse, each of us emerges as an island. As we open up to the others, are we In danger of dissappearing, dissolving – our island inundated? in Fragiland, four choreographers from four different countries explore themes of fragility, racial stress, desire, and cliché.
Achse - Ader - Zeh
EZK Hellerau
concept, performance |
Ulrike Feibig, Juliane Schmidt, Anna Till
dance | Anna Till
text | Ulrike Feibig
stage | Juliane Schmidt
dramaturgy | Romy Weyrauch
music | Johannes Till
costume | Anna Ringat
light design | Severin Beyer
premiere | HELLERAU - EZK, Dresden (GER), 21./ 22./ 23.04.2016
produced by | Ulrike Feibig, Juliane Schmidt, Anna Till
in cooperation with | HELLERAU - EZK Dresden, TanzNetzDresden/ LINIE08, projektschmiede GmbH, LOFFT – DAS THEATER, Werkstattmacher e.V.
Narrating to survive, never stop moving, never standing still - always looking for the next beginning, always continuing. Continue doing, walking, talking, working, eating, producing.
The performance relates to the story telling principle of "1001 night", where Scheherazade will be killed by the king if she does`nt continue to tell a story every night, where she promises that the next story will even be more exciting.
Three artists from different fields (literature, fine arts, dance) - accompanied by a live musician - create a captivating performative continuum using language, image and movement.
Chanson
LINIE 8
concept, performance |
Romy Schwarzer
music | Johannes Till
Attendance on dramaturgy | Johanna Roggan
Text used |
Chanson von Ernst Jandl
premiere | HELLERAU - EZK, Dresden (GER), 14./15.10.2016
produced by |
LINIE 08 (a project of the TanzNetzDresden und Hellerau EZK in cooperation with the Projektschmiede GmbH)
Foto |
Walter Bickmann
In the loop
LINIE 8
concept, performance |
Romy Schwarzer
dance |
Romy Schwarzer, Juliane Bauer
music | Johannes Till
attendance on dramaturgy |
Lukas Pohlmann
costume |
Julia Pommer
premiere | HELLERAU - EZK, Dresden (GER), 03./04.072015
produced by |
LINIE 08 (a project of the TanzNetzDresden und Hellerau EZK in cooperation with the Projektschmiede GmbH)
Foto |
Peter R. Fiebrig
A human body is moving. That it is moving is nothing special. In the movement it is doing, its head is rarely needed. Movements follow learned patterns and experiences. In the Loop explores the rare case in which movement becomes conscious: the form that steps out of the intuitive canon. Steps follow geometries, patterns repeating, convert, complement. A choreography as a magnifying glass on the transformation of the simple movement.
Johannes Till © 2023